[…] Sehr geehrte Damen und Herren,
wir beraten und begleiten die Vorbereitungen zum nächsten Landeshaushalt intensiv. Wir sehen die dringende Notwendigkeit einer klärenden Wortmeldung: Die aktuellen Haushaltsplanungen des Landes laufen auf Kürzungen der sozialen Angebote hinaus, sie bewirken das Gegenteil der in den Koalitionsvereinbarungen angekündigten flächendeckenden Stärkung der freien Träger sozialer Hilfen. Nur mithilfe der nicht-staatlichen Einrichtungen der Sozialverbände ist die soziale Versorgung im Land Berlin gewährleistet! Der Brandbrief der Berliner Bürgermeister:innen vom 20. Juni spricht eine deutliche Sprache: Das erste Opfer des Sparkurses ist die soziale Infrastruktur. Sämtliche Ansprüche an eine funktionierende Stadt würden so ausgehöhlt. Wir können nicht zulassen, dass durch Sparvorgaben elementare sozialpolitische Notwendigkeiten ignoriert werden. Dieses Vorgehen bedeutet auf Dauer die soziale, wirtschaftliche und politische Bankrotterklärung für Berlin.[…]